In einem kurzen Interview gibt uns der Küchenchef des Il Barcaiolo im Althoff Seehotel Überfahrt private Einblicke und erzählt, wie er zum Kochen kam.
Welches Gericht auf der Karte im Il Barcaiolo bereitet Ihnen am meisten Freude beim Kochen, und welches schmeckt Ihnen persönlich am besten ?
Stefano Romano: Am meisten Freude bereitet mir das Zubereiten unserer Fettuccine con tartufo nero. Dieses Gericht ist nicht nur bei unseren Gästen unglaublich beliebt, sondern auch für mich eine wahre Freude in der Küche. Die Aromen des Trüffels harmonieren perfekt mit der Pasta, und überzeugt sowohl in der Zubereitung als auch im Geschmack. Persönlich liebe ich Trüffel in allen Variationen, daher ist es keine Überraschung, dass dieses Gericht auch mein absoluter Favorit ist. Wenn ich mich also entscheiden müsste, wäre die Fettuccine mit Trüffelpasta definitiv mein Lieblingsgericht, das ich immer wieder gerne kreiere und selbst genieße.
Was hat Sie ursprünglich dazu inspiriert Küchenchef zu werden ?
Stefano Romano: Meine Leidenschaft fürs Kochen begann, als ich als Junge in einer Pizzeria in Italien aushalf. Von dort an nahm alles seinen Lauf – über Stationen in München, zurück nach Italien bis hin zu meiner jetzigen Position im Il Barcaiolo im Althoff Seehotel Überfahrt, wo ich seit Jahren tätig bin. Ein großer Einfluss auf mich waren meine Mutter und meine Oma. Ihre Gerichte, die zugleich meine Lieblingsgerichte sind - wie die gefüllten Artischocken meiner Mutter und die Gnocchi meiner Oma - haben mich immer wieder beeindruckt. Gleichzeitig haben sie mir immer wieder gezeigt, dass auch ich in der Lage bin, Gäste mit meinen eigenen Kreationen glücklich zu machen.
Was war Ihr Lieblingsmoment und in welchen Momenten lieben Sie Ihren Job besonders?
Stefano Romano: Es fällt mir schwer, einen speziellen Moment auszuwählen. Meine Lieblingsmomente sind oft die gemeinsamen Vorbereitungen mit dem Team, bevor es in der Küche richtig losgeht. Ein Highlight war sicherlich unser Trüffelabend im Restaurant. Mit verschiedenen Trüffelsorten zu arbeiten, bereitet mir einfach die größte Freude und erfüllt mich jedes Mal aufs Neue.
Spielt für Sie Kulinarik in der Freizeit eine große Rolle?
Stefano Romano: Kulinarik spielt definitiv eine Rolle in meiner Freizeit, aber mit einer gewissen Balance. Wenn ich zuhause in Italien bin, lasse ich mich gerne von meiner Mama bekochen und genieße es, einmal nicht selbst am Herd zu stehen. Im Alltag koche ich auch gerne privat, aber vor allem an freien Tagen, wenn ich die Ruhe habe. Nach einem langen Tag in der Küche auf der Arbeit halte ich mich zuhause jedoch oft eher von der Küche fern.